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]]>Bad König ist die Odenwälder Kurstadt. Sie liegt an der B 45, der Verbindung zwischen Hanau und Eberbach. Erstmals 820 erwähnt, wurde der Ort im Mittelalter Reichsbesitz des Reichsklosters Fulda. 1477 wurde es an Konrad von Erbach gegeben und im 16. Jahrhundert begannen die Grafen von Erbach schließlich mit dem Bau des Schlosses. Seit 1971 bei der Gebietsreform die Sechs Stadtteile (Zell, Momart, Etzen-Gesäß, Fürstengrund, Kimbach, Nieder- und Ober-Kinzig) eingemeindet wurden, hat Bad König ca. 9000 Einwohner. 1980 schließlich erhielt Bad König auch die Stadtrechte. Die Stadt verfügt über zwei Haltepunkte der Odenwaldbahn, einen im Hauptort Bad König und einen im Ortsteil Zell. Kurbad ist Bad König seit Beginn des 19. Jahrhunderts, als zwei Heilquellen entdeckt wurden. Die erste ist eine Stahlquelle, sie enthält Eisen und Mangan. Bei der zweiten handelt es sich und eine 32 °C warme Thermalquelle, die Odenwaldquelle. Sie führt ein Natrium-Calcium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Sulfat-Chlorid-Wasser. Beide wurden ursprünglich für Trinkkuren verwendet. Seit 1948 darf der Ort sich Staatliches Heilbad nennen. Inzwischen befindet sich Bad König auf dem Weg vom Kurort, dem ein etwas angestaubtes Image anhaftet, zu einem modernen Wellness-Zentrum, das auch jüngeres Publikum anziehen möchte. Der Kurpark wurde mit einigen Attraktionen zu einem Familien-Freizeitzentrum aufgewertet. So finden sich hier Restaurant und Biergarten, Minigolfplatz, Freiluftschach und Bocciabahn. Bereits seit 1987 gibt es ein Kneipp’sches Wassertretbecken und Tennisplätze. Im Frühjahr 2012 wurde ein Wasserspielplatz eingeweiht – ein echtes Highlight für Kinder. Es gibt organisierte Nordic Walking- und Kurparklauf-Aktivitäten. Als weiteres Schmankerl wurden im Sommer 2012 wurden zehn Sandstein-Skulpturen aufgestellt. Mit der Odenwald-Therme verfügt der Ort über die einzige Therme im hessischen Odenwald. Hier lässt es sich vortrefflich planschen.
Auch an Sehenswürdigkeiten hat der Ort einiges zu bieten. So finden sich Altes und Neues Schloss, Rentmeisterei, Barock-Freitreppe und Lustgarten. Außerdem gibt es ein Heimatmuseum, welches lokales Handwerk veranschaulicht. Die evangelische Kirche entstammt der Barockzeit, hat aber noch einen Wehrturm aus dem Jahre 1479. Bad König ist ein kleines, aber feines Städtchen, das sich über Besucher jeden Alters freut. Mehr Informationen gibt es auf der Website der Stadt Bad König.
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]]>Die Geschichte Groß-Umstadts reicht weit zurück. Erste Siedlungen gab es schon in der Altsteinzeit, also 7.000 – 10.000 Jahre vor Christus. Die erste urkundliche Erwähnung fand die Stadt mit der Schenkung der St. Peters-Basilika an das Bistum Würzburg im Jahr 743. Damals Autmundisstat genannt, vermachte König Pippin dem Kloster Fulda im Jahre 766 das Königsgut. Die schlauen Katzenelnboger, die es vortrefflich verstanden ihren Besitz zu mehren, wurden Vögte. Die Stadt erhielt früh die Markt- und Stadtrechte.
Bereits seit 1263 ist das Schultheißenamt belegt und noch früher, 775, wurde der Stadt die Gerichtsbarkeit verliehen. 1504 nahm der Bayrische Erbfolgekrieg seinen unheilvollen Gang und im Verlauf wurde Groß-Umstadt geplündert. Zu Zerstörungen kam es während der Pestzeit, im Dreißigjährigen Krieg und während der französischen Revolutionskriege. 1802 übernahm die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt die Herrschaft über die Stadt. Groß-Umstadt war einst ein bedeutender Verwaltungssitz. Das wird durch zahlreiche Bauten eindrucksvoll belegt. Die historische Altstadt mit ihren Gassen lädt zum bummeln geradezu ein. Heute ist Groß-Umstadt ein modernes Mittelzentrum, das von hoher Lebensqualität geprägt wird. Günstig gelegen an der B 45 und als Haltepunkt der Odenwaldbahn ist die Stadt gut zu erreichen. Aufgrund der sonnigen Lage und der sanften Hügel ist Groß-Umstadt die Odenwälder Weininsel. Die Weinbautradition des Ortes lässt sich bis ins 10. Jahrhundert zurück verfolgen. Im September wird jedes Jahr das Winzerfest gefeiert. Diese Veranstaltung ist ein Höhepunkt im Jahreszyklus und zieht Besucher aus Nah und Fern in ihren Bann. In den Weinbergen gibt es einen zwei Kilometer langen Weinlehrpfad an dessen Stationen man viel über den Weinbau in der Region lernen kann.
Zum Namen der Stadt gibt es eine kleine Anekdote: das nahe gelegene Darmstadt soll den Namen Armstadt getragen haben. Das hat den Bürgern natürlich nicht gefallen. Die Bewohner von Umstadt, zu selben Zeit als Dumstadt bezeichnet, fanden ihren Ortsnamen auch nicht allzu schön. Als sich die Gelegenheit ergab, unterhielt man sich über sein Leid und es entstand die Idee, Dumstadt einfach das „D“ zu klauen und es Armstadt zu geben. So wurden aus Dumstadt Umstadt und aus Armstadt Darmstadt. So einfach lassen sich Probleme lösen, einfach mal drüber reden hilft oft schon sehr viel weiter! Weitere Infos: http://www.gross-umstadt.de/
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]]>Eberbach, das kleine Städtchen am Neckar ist ein beliebter Startpunkt für Schiffsfahrten auf dem Neckar. Aber auch das Verweilen lohnt sich hier, gibt es doch allerhand zu sehen. Zuerst genannt sei, obwohl ungefähr 45 Minuten Spaziergang von der Stadtmitte entfernt gelegen, die Burgruine Eberbach. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert, zumindest die Vorderburg wurde bereits 1196 fertiggestellt. Bestehend aus drei einzelnen Teilen, Vorder-, Mittel- und Hinterburg war sie einst eine mächtige Anlage. Heute nur noch eine Ruine ist sie dennoch ein lohnenswertes Ausflugsziel, denn der Blick hinunter ist beeindruckend. Unten im Städtchen gibt es auch einen schönen Aussichtspunkt. Während der Sommermonate kann man den Pulverturm aus dem 14. Jahrhundert besteigen und aus der Uhrenkammer den Blick über das Neckartal und die Dächer der Stadt schweifen lassen.
Im Eberbacher Stadtwald steht einer der höchsten Bäume Deutschlands, eine Douglasie. Bei der letzten Messung war sie 62,45 Meter hoch, allerdings ist das schon fast 10 Jahre her. Wieviel höher sie wohl noch gewachsen ist? Ab dem Karlstalweg ist der Weg ausgeschildert.
Ein besonderes Museum ist auch in Eberbach zuhause – das Küfereimuseum. Küferei, was war das noch für ein Handwerk? Ach ja, die Küfer bauen Holzfässer. Im Museum sind alle notwendigen Arbeitsgänge nachvollziehbar dargestellt. Das Museum ist eine private Initiative, Familie Helm zeigt eine komplette Werkstatt. Ein Besuch ist sicher sehr aufschlussreich.
Zuletzt möchten wir noch auf das Zinnfigurenkabinett im Haspelturm am Lindenplatz hinweisen. Auch hier lohnt sich ein Besuch. Zur Zeit zeigt das Museum die Sonderausstellung „Ein Turm voller Elefanten“.
Eberbach ist mit der Odenwaldbahn zum Beispiel von Darmstadt aus gut zu erreichen. Die schöne Fahrt durch den Odenwald ist allein schon den Ausflug wert.
Weitere Informationen über Eberbachund seine Sehenswürdigkeiten finden sich hier.
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