Eberbach, das kleine Städtchen am Neckar ist ein beliebter Startpunkt für Schiffsfahrten auf dem Neckar. Aber auch das Verweilen lohnt sich hier, gibt es doch allerhand zu sehen. Zuerst genannt sei, obwohl ungefähr 45 Minuten Spaziergang von der Stadtmitte entfernt gelegen, die Burgruine Eberbach. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert, zumindest die Vorderburg wurde bereits 1196 fertiggestellt. Bestehend aus drei einzelnen Teilen, Vorder-, Mittel- und Hinterburg war sie einst eine mächtige Anlage. Heute nur noch eine Ruine ist sie dennoch ein lohnenswertes Ausflugsziel, denn der Blick hinunter ist beeindruckend. Unten im Städtchen gibt es auch einen schönen Aussichtspunkt. Während der Sommermonate kann man den Pulverturm aus dem 14. Jahrhundert besteigen und aus der Uhrenkammer den Blick über das Neckartal und die Dächer der Stadt schweifen lassen.
Im Eberbacher Stadtwald steht einer der höchsten Bäume Deutschlands, eine Douglasie. Bei der letzten Messung war sie 62,45 Meter hoch, allerdings ist das schon fast 10 Jahre her. Wieviel höher sie wohl noch gewachsen ist? Ab dem Karlstalweg ist der Weg ausgeschildert.
Ein besonderes Museum ist auch in Eberbach zuhause – das Küfereimuseum. Küferei, was war das noch für ein Handwerk? Ach ja, die Küfer bauen Holzfässer. Im Museum sind alle notwendigen Arbeitsgänge nachvollziehbar dargestellt. Das Museum ist eine private Initiative, Familie Helm zeigt eine komplette Werkstatt. Ein Besuch ist sicher sehr aufschlussreich.
Zuletzt möchten wir noch auf das Zinnfigurenkabinett im Haspelturm am Lindenplatz hinweisen. Auch hier lohnt sich ein Besuch. Zur Zeit zeigt das Museum die Sonderausstellung „Ein Turm voller Elefanten“.
Eberbach ist mit der Odenwaldbahn zum Beispiel von Darmstadt aus gut zu erreichen. Die schöne Fahrt durch den Odenwald ist allein schon den Ausflug wert.
Weitere Informationen über Eberbachund seine Sehenswürdigkeiten finden sich hier.